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Wachstumsgrenzen überwinden

Wer Wachstumsgrenzen überwinden will, sollte das Wir-Gefühl stärken 

Es gibt Unternehmen von stattlicher Größe, die an einen Punkt kommen, an dem sie nicht mehr oder nur noch langsam wachsen. Stagnation auf hohem Niveau. Ein gefährlicher Zustand, in dem man sich nicht ausruhen sollte. Denn der Wettbewerb schläft nicht und dynamische Märkte kennen kein Pardon.

Die Erkenntnis, dass sich gefühlt nicht mehr viel nach vorne bewegt, ist schwer zu fassen: Es kann nicht alles falsch sein, was bisher gemacht wurde. Sonst wäre man nicht da, wo man ist. Und doch stockt es – weniger neue Produkte und Services, weniger Neukunden oder seit langem kein neues Geschäftsfeld mehr. Wurden die Chancen der Digitalisierung ausreichend genutzt? Stimmen die Kommunikationsstrukturen? Sind die richtigen Menschen an Bord? Strengen sich alle genug an?

Ein weit verbreiteter Glaubenssatz lautet dann, dass mehr von mehr kommt. Doch das ist nur die halbe Wahrheit: Mehr Einsatz, mehr Druck, mehr Engagement, mehr Investitionen führen nicht zwingend zu mehr Erfolg.

Vielmehr gilt es, in die Organisation und in den Markt hineinzuhorchen. Damit aber tun sich viele schwer: Menschen verstecken sich hinter der Größe der Organisation oder den vermeintlichen Weisheiten des Marktes und nehmen eine Verteidigungshaltung ein. Man hört die üblichen Sätze: Das bringt nichts, das haben wir schon versucht. Das ist zu teuer, da ist der Wettbewerb einfach besser aufgestellt.

Diese Glaubenssätze zu hinterfragen, die Blockaden im Kopf zu lösen, heißt, die Sicht auf die Dinge zu ändern und Herausforderungen mit Freude anzunehmen. Gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und diese konsequent umzusetzen. Und auch zu schauen, wie man Stellen, an denen man im eigenen Saft schmort, identifiziert.

Die Wachstumsblockade ist oft eine Sperre in den Köpfen. Man kann sich die Zukunft nicht vorstellen, wie es z. B. sein könnte, Mitarbeitern viel mehr Verantwortung zu übertragen, Hierarchien zu ändern, anorganisch zu wachsen oder beispielsweise neue Kontinente zu erobern.

Wenn es gelingt, das Mindset zu ändern und ein Klima der Offenheit und des Miteinanders zu erzeugen, ist die Chance, gemeinsam Zukunftslösungen zu entwickeln, wesentlich größer.

Management ist die Kunst, mit anderen Leuten zusammen Dinge zu erledigen, sagte schon Mary Parker Follet. Wer Grenzen überwinden will, ist mit sich selbst ziemlich alleine. Darum ist es richtig, sich Unterstützung für die Erarbeitung von Zukunftsszenarien und die Etablierung des dazu passenden Mindsets zu suchen. Das hilft Unternehmen in der Stagnationsfalle, wieder ein Team zu werden, die richtigen Dinge zu tun und wieder zu wachsen – persönlich, kulturell und wirtschaftlich.

Sie wollen wachsen - allen Herausforderungen zum Trotz? Das "Wir" stärken und gemeinsam auf die Suche nach Lösungen gehen? Ihnen sind während des Lesens des Artikels Ideen gekommen? Dann sprechen Sie mit dem triljen-Team.