Kategorien: Transformation, Leadership, KI, Strategie, Organisation BarCamp „Transformation Mittelstand“: Ein Abend voller Ideen, Austausch und Inspiration

BarCamp „Transformation Mittelstand“: Ein Abend voller Ideen, Austausch und Inspiration

Was passiert, wenn Menschen aus unterschiedlichen Unternehmen, Branchen und mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen, um über die Herausforderungen und Chancen des Mittelstands zu sprechen? Es entsteht ein Raum voller Energie, Offenheit und neuer Impulse. Genau das durften wir bei unserem BarCamp „Transformation Mittelstand“  in München erleben.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement, ihre Beiträge und die spürbare Lust auf Austausch. Ein besonderer Dank gilt unseren Kooperationspartnern Conclusion Intelligence, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft BVMW  und dem Businessclub Deutschland–Niederlande (BCDN).

Ebenso danken wir dem Team von smartvillage Bogenhausen für die tolle Betreuung. Das inspirierende Ambiente dieser Location hat sicher auch maßgeblich zur guten Atmosphäre beigetragen.

Wer nicht dabei war – oder den Abend noch einmal Revue passieren lassen möchte – findet hier unser Video mit Impressionen, Stimmen und Highlights.

Einmal zum Hörer gegriffen…

Begonnen hat alles mit einem Telefonat. Aus der Idee, eine gemeinsame Veranstaltung zur Transformation im Mittelstand zu organisieren, wuchs innerhalb weniger Wochen ein Netzwerk-Event mit Strahlkraft. Gleich bei der Premiere kamen 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, verwurzelt im Mittelstand, zusammen. Sie tauschten sich darüber aus, wie sich ihre Unternehmen aktuell verändern – strukturell, kulturell und technologisch. Ein Zuspruch, der Mut macht und uns Freude bereitet. Denn ein BarCamp lebt von denen, die es gestalten: den Teilnehmern.

Die rege Teilnahme zeigt aber in erster Linie auch, wie dringlich und relevant Transformationsthemen aktuell sind. In vielen Beiträgen wurde deutlich, in welchen Spannungsfeldern Unternehmen sich derzeit bewegen: die teils disruptiven Veränderungen der Weltmärkte, zunehmende Unsicherheit in geopolitischen und wirtschaftlichen Fragen, dazu bekannte Dauerbrenner wie Bürokratie und Regulierung, Nachholbedarf in der Digitalisierung, Fachkräftemangel sowie die unterschiedlichen Sichtweisen der Generationen auf Arbeit, Leadership und Zusammenarbeit. Diese Gemengelage schwingt immer wieder mit und stellt viele Unternehmen vor gewaltige Herausforderungen – macht den Austausch deshalb umso wichtiger.

Erik Jan und Jo-2
Erik Jan Hengstmengel (Conclusion Intelligence) und Joachim Schwichtenberg (triljen) berichteten, wie die Idee des BarCamp München entstand
Die Teilnehmer des BarCamps
Reger Zuspruch für "Transformation Mittelstand"
Dicht gefüllte Reihen beim BarCamp

Vernetzt mittelständische Unternehmer in und um München: Ingrid Janssen vom BVMW

Begrüßung
Moderator Dimitri van den Oever (BCDN) mit den Initiatoren

Was das BarCamp besonders macht

BarCamps sind keine klassischen Konferenzen – und genau das macht sie so wertvoll. Keine festgelegten Vorträge, keine Folien-Schlachten. Stattdessen: ein Format für echten Dialog. Die Teilnehmer bestimmen die Themen selbst, bringen Fragen ein, tauschen Gedanken aus, vernetzen sich, berichten über Fälle aus ihrem Alltag und diskutieren, oft auch in Nachgang zu den Sessions, teilweise sogar konkrete Lösungsansätze.

Der Erfolg eines BarCamps steht und fällt also damit, dass sich die Teilnehmer darauf einlassen.
In kleinen Gruppen, frei wählbar je nach Interesse, entstand ein intensiver Austausch auf Augenhöhe – über Herausforderungen, Chancen und ganz praktische Erfahrungen. Für viele war es das erste Mal – entsprechend groß war zunächst die Neugier. Denn: Wer Veranstaltungen gewohnt ist, bei denen ihm Inhalte auf dem Silbertablett präsentiert werden, musste seine Rolle hier neu denken. Das BarCamp dreht die Perspektive um: Gefragt ist nicht reaktive Teilnahme, sondern aktive Gestaltung. Und genau das wurde positiv aufgenommen.

Der Abend begann mit einem offenen Empfang und einer kurzen Einführung in die BarCamp-Regeln. Danach folgte die etwas andere Vorstellungsrunde: Zum Einstieg beschrieben sich alle Teilnehmenden mit drei persönlichen Hashtags – eine einfache Übung mit großer Wirkung: Sie sorgte für Nähe, Neugier, gute Laune und einen schnellen Überblick über die Vielfalt im Raum.

Themen, die den Nerv treffen

Die gemeinsame Session-Planung – ein spannender Moment, der zeigte, wie breit das Spektrum relevanter Fragestellungen ist. Bei der Clusterung der Vorschläge kristallisierten sich heraus:

  • Künstliche Intelligenz
  • Transformation
  • Leadership
  • Sales und Marketing
Clustern der Themen
Die Themenvorschläge der Teilnehmer werden geclustert
Themen
Oft vorgeschlagen: KI in allen Facetten
Sessions
Einteilung der Räume für die Sessions
Arbeitsgruppen
Die Teilnehmer bestimmen die Inhalte
Intensive Diskussionen
Intensive Diskussionen in den Sessions
Dialog
Gedankenaustausch auch im Nachgang
Gruppenbild BarCamp
Viel Gesprächsstoff fürs Networking

Schon bei der Planung zeigte sich: KI ist allgegenwärtig. Die Diskussionen reichten aber weit über Tools, Effizienzversprechen und Erfahrungsaustausch hinaus. Immer wieder wurde gefragt: Wie gelingt die Integration neuer Technologien in bestehende Strukturen? Wie nimmt man die Menschen in den Unternehmen auf allen Ebenen mit? Und wie vermeidet man Lösungen, die zwar technisch spannend, aber im Alltag nicht tragfähig sind?

In vielen Sitzungen fand ein Reality-Check statt. Modelle und Methoden wurden auf Alltagstauglichkeit abgeklopft: Was funktioniert wirklich? Was ist „Beratersprech“ – und was hat sich im Unternehmen bewährt? Offenheit, Ehrlichkeit und der Mut zur kritischen Reflexion prägten den Austausch.

Einen besonderen Fokus nahm das Thema „AI Readiness“ im Mittelstand ein: Wie weit sind Organisationen wirklich, wenn es um KI geht? Viele Beiträge betonten, dass es vor allem auf die Grundlagen ankommt – funktionierende Datenstrukturen, Klarheit über Anwendungsbereiche und eine realistische Erwartungshaltung. Aber vor allem auch auf die kulturelle Bereitschaft, sich auf etwas Neues einzulassen:

Wird die Arbeit in abteilungsübergreifenden Teams schon gelebt oder herrscht noch Silodenke vor? Gibt es einen Austausch der Erfahreneren und der Unerfahreneren? Wird aktiv etwas unternommen, um einen gemeinsamen Informationsstand herzustellen? Gibt es eine Policy, die regelt, welche Daten wem zugänglich sind. Und sind die Führungskräfte auch bereit, die mit KI verbundenen Veränderungen aktiv voranzutreiben - in verschiedenen Rollen, unterstützend und richtungsweisend?

KI wird oft missverstanden, und nicht jedes Versprechen ist sofort erfüllbar. Doch: Wer Schritt für Schritt denkt, kann mit jedem Projekt dazulernen. Besonders in Vertrieb und Marketing zeigte sich, wie KI helfen kann, Marktchancen zu erkennen, Leads zu priorisieren und Prozesse effizienter zu gestalten.

Wenn wir - so wie die Teilnehmer in ihrer Vorstelltungsrunde - das BarCamp beschreiben müssten, dann fiele uns ein:

  • #NetworkingOhneGrenzen – Menschen, Ideen und Kompetenzen vernetzt.
  • #VielfältigePerspektiven – Unterschiedliche Blickwinkel führten zu neuen Einsichten und spannenden Querverbindungen.
  • #IntensiverAustausch – Offen, ehrlich, lösungsorientiert.
Gruppenbild BarCamp
Pinsa
Sandra Geiger und Ingrid Janssen
Tim mit Teilnehmer
Teilnehmerin
Teilnehmer
Teilnehmerin und Teilnehmer
Teilnehmer

Dieses BarCamp war mehr als ein Format – es war ein Impulsgeber. Die offene Atmosphäre, der gemeinsame Reality-Check und die Bereitschaft, voneinander zu lernen, haben gezeigt: Transformation gelingt besser, wenn man sie im Gesamtkontext denkt.

triljen steht für die Transformation von Familienunternehmen, die echten Mehrwert liefert. Egal ob bei der Einführung von KI , beim Generationenwechsel oder bei der Bewältigung der teils disruptiven Veränderungen auf den Märkten: Wir arbeiten mit Ihnen an Strategie, Organisation und Leadership und schaffen so nachhaltiges Wachstum. 

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