Generationenwechsel aktiv gestalten

Herbert Wettig
Dr. Herbert Wettig weiß, wovon er spricht, wenn von der Nachfolge in Familienunternehmen die Rede ist. Er selbst war als Unternehmer erfolgreich, gehört zu den Pionieren der psychologischen Marketing- und Werbeforschung in Deutschland und hat den Generationenwechsel im von ihm gegründeten Unternehmen aktiv gestaltet. Mit diesem Hintergrund berät er bei Nachfolgethemen und ist Mediator bei Familien- und Gesellschafterkonflikten.

Unser Interview mit Dr. Herbert Wettig ist etwas länger als sonst üblich. Das hat einen guten Grund. Mit seiner Lebenserfahrung von 87 Jahren, vor dem Hintergrund seines eigenen außergewöhnlichen Lebenwegs und als Begleiter von Unternehmen in Nachfolgefragen, verbindet er Generationen - und ist Zeitzeuge dafür, wie sich die Einstellung zum Thema Unternehmertum auf dem Weg von der Nachkriegsgeneration bis zum heutigen Tag verändert hat.

Es ist spannend zu hören, wie sich sein eigener Weg als Unternehmer entwickelt hat. Wie er als Juniorpartner in einer Werbeagentur begann und dann 1963 sein Institut für psychologische Marketing- und Werbeforschung gegründet. Herbert Wettig war Pionier auf seinem Feld und behauptete lange Jahre sein Alleinstellungsmerkmal. 

Nach drei Jahrzehnten gab er das Institut in die Hände der nächsten Generation und ging einen bemerkenswerten Weg: Er, der zuletzt 50 Mitarbeiter beschäftigte, entschied sich, dem Thema, das ihn unternehmerisch erfolgreich gemacht hat, der Psychologie, noch intensiver auf den Grund zu gehen. Er drückte noch einmal die Schulbank, holte das Abitur nach, studiere Psychologie und promotiverte mit der Bestnote summa cum laude - und das mit über 70!

Als Berater begleitet er Familienunternehmer bei der Gestaltung ihrer Nachfolge. Im Interview spricht er darüber, wie sehr sich die Einstellung zum Unternehmertum geändert hat und zeigt Wege auf, wie der Generationenwechsel gelingen kann.

Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wie sollte man es angehen?
Was, wenn sich kein/e geeignete/r Nachfolger/in in der eigenen Familie findet?
Erfahren Sie dazu mehr im triljen-Podcast.

ZUM PODCAST (MP3)

 


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