Was treibt, was verhindert Erfolg?

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Unternehmen, die in ihre Kultur investieren, wachsen stärker.

Strategie, Technologie, Innovation, Internationalität, Marketing, Vertrieb –alles Erfolgsbringer im landläufigen Sinne. Für viele große und aufstrebende Familienunternehmen ist dies die Erfolgsformel für Wettbewerbsvorsprung.

Doch dort, wo Strategie, Marke und Kommunikation als Erfolgstreiber nach vorne gestellt werden, identifizieren wir immer häufiger die Menschen als Verhinderer des ganz großen Erfolgs – bewusst oder unbewusst. Sie können, wollen oder dürfen die Strategie nicht mittragen. Weil sie nicht mitgenommen wurden, sie die Strategie nicht verstehen, die Ziele nicht vermittelt, die Werte nicht übersetzt bekommen haben – bzw. ihnen schlichtweg nicht erklärt wurde, wie sie mitanpacken und die Strategie operativ umsetzen können. Oder weil sie ihre eigenen Ziele verfolgen, und quertreiben – je länger dies von Kollegen und Führungskräften geduldet, ausgehalten und nicht eingefangen wird, umso mehr überträgt es sich auf das gesamte Betriebsklima und weitere Mitarbeiter*innen. Schlimmer noch, Vorgesetzte mit ihrer eigenen Agenda, die für ihr Silo eine eigene Politik fahren und Mitarbeiter*innen nicht auf die großen gemeinsamen Ziele einzahlen lassen.

Das alles ist Teil der Unternehmenskultur, des Miteinanders, der konstruktiven Kooperation, die häufig nicht auf der Investitionsliste und nur bei wenigen Unternehmer*innen als Erfolgstreiber weit nach vorne gestellt wird.

Je Kultur desto Gewinn titelt das Manager Magazin

Eine aktuelle Studie von Heidrick Consulting, über die das manager magazin berichtete, hat untersucht, wie Kultur und wirtschaftlicher Erfolg zusammenhängen. Dazu wurden Vorstandsvorsitzende von Konzernen mit einem Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro aus neun führenden Wirtschaftsnationen befragt. – Fazit: Chefs, die Unternehmenskultur an erster Stelle der Erfolgsfaktoren sehen, erzielen ein doppelt so hohes Wachstum wie die, die das nicht tun.

Auch wir können dies aus unserer Erfahrung der vergangenen Jahre absolut bestätigen. Familienunternehmen, die in ihre Unternehmenskultur investiert haben, wachsen überdurchschnittlich, sowohl kurzfristig durch spürbar bessere Kooperation, konstruktivere Auseinandersetzung und steigende intrinsische Motivation als auch mittel- und langfristig durch eine höhere Klarheit über Ziele, Werte, Sinn und Zweck und daraus resultierende Identifikation, Gemeinschaft und überdurchschnittliches Engagement.

Über drei Jahre gemessen, so die Studie, erreichten diejenigen der 500 weltweit untersuchten Firmen, die von derart kulturbewussten Chefinnen und Chefs geführt wurden, ein Wachstum von 9,1 Prozent – die anderen Unternehmen kamen nur auf 4,4 Prozent. Die meisten Chefs – so heißt es in der Analyse der Studie - finden, dass Strategie, Führung, Prozesse und Regeln entscheidend sind. Doch es ist die Kultur als Ganzes, die entscheidend zum Unternehmenserfolg beiträgt. Die Zahlen belegen es.

Auf welche Erfolgstreiber setzen Sie, wie sieht Ihr Investitionsplan aus?
Neue Maschinen, Märkte, Marketing?!
Oder auch ein bisschen Kultur, Kooperation, Klima?

Sie wollen wachsen, bewusst in Ihre Unternehmenskultur investieren? Ihnen sind während des Lesens des Artikels Ideen gekommen? Dann sprechen Sie mit dem triljen-Team.